Trauerfeiern + Friedhöfe

Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf das wir klug werden. (Psalm 90,12)
An dieser Stelle finden Sie Informationen darüber, wie Sie Beerdigung und Abschied von einem vertrauten Menschen gestalten können. Außerdem können Sie Dokumente über die Friedhöfe herunterladen. 
Jeder Mensch hat nur eine begrenzte Zeit auf dieser Erde. Es gehört zu einem reflektierten und auf Gott vertrauenden Leben dazu, die eigene Sterblichkeit nicht zu verdrängen. Es kann sogar helfen, das eigene Leben bewusster zu leben. 

Sterben

Wenn der Tod einem Menschen direkt vor Augen steht, wenn ein geliebter Mensch im Sterben liegt, kann es hilfreich sein, auf vertraute Traditionen zurück zu greifen. Noch einmal das Vaterunser beten oder  ein Kirchenlied zu singen – oder zu hören, wenn die eigenen Möglichkeiten nicht mehr reichen – kann helfen und Halt geben. Für eine Feier des Abendmahls im kleinen Kreise können Sie uns Pastorinnen anrufen. 

Nach Eintritt des Todes

Wenn ein Mensch gestorben ist, muss ein Arzt verständigt werden, der den Totenschein ausstellt. Der Leichnam muss nicht sofort abgeholt werden, sondern darf noch bis zu 36 Stunden im Haus bleiben. Auch viele Krankenhäuser und Seniorenheime bieten die Gelegenheit, Verstorbene aufzubahren. Zünden Sie eine Kerze an, nehmen Sie sich Zeit, um sich von dem oder der Verstorbenen zu verabschieden. 
Wenn der Tod zuhause eingetreten ist, kann als eine private Abschiedsfeier im kleinen Kreise eine Aussegnung vorgenommen werden, bevor der Leichnam überführt wird. 

Für die Trauerfeier setzen Sie sich zuerst mit einem Bestattungsinstitut in Verbindung. Wenn die/der Verstorbene Kirchenmitglied war, meldet sich in der Regel das Bestattungsinstitut bei der Kirchengemeinde, damit ein Termin für die kirchliche Trauerfeier gefunden und das Sterbeläuten durchgeführt werden kann.
Das von Ihnen gewählte Bestattungsinstitut berät sie zu vielen Fragen, die zu bedenken und zu entscheiden sind und geht mit Ihnen auch die Gestaltung einer Anzeige für die Zeitung durch. 

Gespräch mit der Pastorin

Im Trauergespräch sprechen wir zum einen über den/die Verstorbene. Wir erinnern uns, wie er/sie war. Es ist auch Raum für Ihre eigene Trauer. Zum anderen kommen auch Elemente der Trauerfeier zur Sprache. Wenn Sie sich über folgende Fragen vorher bereits Gedanken gemacht haben, wäre das schön. Sie müssen aber nicht auf alles eine Antwort haben. 
  • Welche Lieder sollen gesungen werden? In der Regel sind es drei. 
  • Gibt es einen Bibelspruch, der der/dem Verstorbenen am Herzen lag oder der auf sie/ihn passte? Zum Beispiel der Konfirmations- oder Trauspruch?
  • Für welchen Zweck soll die Kollekte bestimmt sein?
  • Gibt es im Anschluss an die Trauerfeier eine Kaffeetafel? Wo soll sie stattfinden? Soll sie nur im kleinen Kreise stattfinden oder für alle Trauergäste offen sein? 

Das Grab

Ein Grab gibt Hinterbliebenen einen Ort zum Erinnern. Je nach Art kann ein Grab unterschiedlich gestaltet werden. 
Da nicht alle Hinterbliebenen in der Lage sind, sich über einen langen Zeitraum um die Grabpflege zu kümmern, gibt es neben „klassischen“ Wahl- und Reihengräbern, die bepflanzt werden können, auch andere Möglichkeiten. Bei einem Rasengrab handelt es sich zum Beispiel um ein Grab, das keine Bepflanzung hat, sondern in einer Rasenfläche liegt, die regelmäßig vom Friedhofswart gemäht wird. Gemeinschaftliche Urnengräberfelder bieten wir in Prezelle, Woltersdorf, Gorleben und Trebel an. 

Weitere Informationen finden Sie in den jeweiligen Friedhofsordnungen oder Sie fragen Ihre/n Ansprechpartner/in aus dem Kirchenvorstand. 
Wenn Sie Fragen haben oder Trauerbegleitung wünschen, melden Sie sich gerne bei mir.
Ihre Pastorin Stefanie Pehlke-Siewert

Ab hier finden Sie Dokumente zu den einzelnen Friedhöfen zum Download

letzter Stand: August 2019